/b/ - Tütenweinlager

Bernd hat das Fühl, dass die Technik sich nicht schnell genug entwickelt. 2015 dachte Bernd, dass wir 2025 schon im Paradies leben ...

>>6751 Dieser Bernd hat eher das gegenteilige Fühl. Die Technik entwickelt sich für Altbernd schneller als er mithalten kann. ;_;

>>6751 Warte auch schon die ganze Zeit auf bemannte Marslandung, Fusionsenergie und Animu-Robo-GF. In der Realität gibt es noch nicht mal Glasfaser wo Bernd wohnt.

>>6756 Bei mir sagen sie alle Termine an dafür. Aber ja, glaub nie Medien die dir sagen, was bald möglich sei.

>>6748 Habe gleiches Fühl, bin aber auch wütend weil ich weiß ich kann in dem Dschob den ich nicht kriege meer als irgendwelche Zoomer (die lernen NIX meer ohne Witz, sonst würd kein Migrant durchkommen). Bin auch kein sexistischer oder politischer Hurrensohn wie die meisten und hab noch Manieren gelrrnt. Trotzden - ich krieg nix im Leben. Das ganze Gelaber der 90er, Ehrgeiz, Fleiß und Lernen würde belohnt, war gelogen. Zudem bin ich auch fast 40, also gibts nur noch Restefick und selbst DANN wirds knapp mit Kindern. Also ist mein Leben in einem Jahr sogesehen vorbei. Jetzt schon. Noch maximal 30 Jahre "leben" aber bloß dahinsiechen bis 70. Harter Gedanke. Ich hasse meine Wohnung aber sie ist günstig und alle Viertel gleich kacke... aber die Vermieter sterben irgendwann, was dann? Im Studium machte ich Witze, ich werde Penner... wird passieren.

Bernds Vater hat mit Mitte 40 nochmal eine Ausbildung gemacht und ist danach innerhalb kürzester Zeit in die untere Führungsebene aufgestiegen. Hat natürlich nicht jeder Bock in der Pflege zu arbeiten, aber Möglichkeiten gibt es.

>>6764 >Im Studium machte ich Witze, ich werde Penner... wird passieren. Wegen einem unerfüllten Kinderwunsch und wenig Perspektive im Job? Reiß dich mal zusammen, Bernd. Du hast dich anscheinend durchs Studium gebissen und arbeitest in dem Feld. Als Akademiker ist "umlernen" viel einfacher als wenn du ausgebildeter Techniker für irgendwas bist. Keiner stellt einen Maler als Elektriker ein. Aber wenn du Biologe bist, kannst du Datenanalyst werden. Ein Freund von mir ist Informatiker und hat neulich einen Quereinsteiger als Chef bekommen, Pharmazeut oder sowas. Der wird nicht programmieren müssen, macht mein Freund auch schon lange nicht mehr. Im Management zu faul für Zangendeutsch interessiert es die Leute nicht wirklich, was du mal gelernt hast.

Bernd hat regelmässig Wutfühl.

>>6786 >regelmässig Wutfühl. Sozusagen eine Regelwutung :3

>>6748 Das die Zukunftsaussichten für Bernds und auch viele andere, immer schlechter werden. Gefühlt haben die Knaller gemacht das +300% mehr Einsatz zu +20% mehr Zuwachs führen, wo auch immer man seine Energie reinsteckt.

>>6792 Generation Z hat das für uns gelöst. Die Medien nennen das quiet quitting, sie sind frech, lassen sich nichts bieten, lauern den halben Tag am Telefon auf der Arbeit. Wir sollten uns eine Scheibe dazu abschneiden.

>>6766 >Du hast dich anscheinend durchs Studium gebissen und arbeitest in dem Feld Habe umgeschult auf Grafik. Ich denke ich kann meer als was ich so sehe... dummerweise nicht so gut wie ich in meinem Alter sein müsste.

>>6793 Und verlangen lächerlich viel.

>>6765 >Hat natürlich nicht jeder Bock in der Pflege zu arbeiten, aber Möglichkeiten gibt es. Aber die klügste Entscheidung.

>>6748 Nein du Spinner außerdem haben das "qiet quitting" auch schon andere Generationen davor gemacht. Aktuell sind die Sumerer eher bei Job hugging und Boomermaxing, als Verzweiflungsakt. Bist wohl nicht mehr ganz aufm laufenden, ist nicht schlimm sind ja nicht auf Tik Tok.

>>6796 Weil sie es können. Ich finde Sumerer basiert. Warum sich krumm ackern? Es hat noch niemand auf dem Sterbebett gesagt "ich hätte weniger Lohn verlangen sollen" oder "ich wünschte, ich hätte mehr Zeit im Büro verbracht".

>>6814 >außerdem haben das "qiet quitting" auch schon andere Generationen davor gemacht. Jenes, das ist außerdem was ganz Natürliches, dass man versucht, mit wenig Aufwand durchs Leben zu kommen. Der Mensch ist darauf ausgelegt, Energie zu konservieren, so lange es nicht unbedingt notwendig ist, sie zu verbrauchen. Und selbst, wer in unserer Zeit in relativer Armut lebt, muss nicht hungern, es geht also auch so. >>6815 >Warum sich krumm ackern? Es hat noch niemand auf dem Sterbebett gesagt "ich hätte weniger Lohn verlangen sollen" oder "ich wünschte, ich hätte mehr Zeit im Büro verbracht". Ganz genau. Wer darüber meckert, ist in Wahrheit nur heimlich neidisch, dass er nicht die Eier hat, es genauso zu machen. Niemand dankt einem die ganze Schaferei, also macht man das entweder für sich selbst, oder für niemanden. Und wer das für sich selbst und sein Ego braucht, sollte dringend seine Prioritäten überdenken.

>>6814 Und warum nennst du ihn Spinner? Aus dem zitiertem Pfosten ergibt sich keinerlei Grund dafür. Wir sind doch hier nicht auf dem Kohl. Bitte auchte doch etwas auf den Umgangston den Mitbernden gegenüber. Zumindest wirf nicht den ersten Stein. Selbstsäge da OT

>>6818 Typische Stadtdegeneration. Bei so vielen Menschen ist es eh klar, dass keiner mehr die Früchte seiner eigenen Arbeit erkennt. Da bleibt dann nur mehr die Faulheit und der Neid oder Gier. Klar, kann und ging auch immer in die andere Richtung, aber diese ganze LOL ARBEIT IS FÜR VERLIERERZ Mentalität hört sich schwer nach fehlendem Basiswissen an wie eine Gesellschaft eigentlich funktioniert. Egoistische Arschlochgesellschaft in der Endphase und schön pessimistisch ins Extreme reiten und warten bis alles zusammenbricht, das gefefelt dem kinderlosen Bernd wa?

>>6855 Kinderlos ist umweltfreundlicher!

>>6748 >Und mit Mitte 40 inzwischen aber auch zu alt was neues zu lernen. So ein Unsinn, du bist nur zu faul.

>>6855 Ich weiß schon was du meinst, aber das Problem, warum sich niemand mehr den Arsch aufreißen will, ist doch nicht fehlender Wohlstand, oder ein möglicher Schaden für die Gesellschaft. Das Problem ist, dass es überhaupt keine Mission mehr im Leben gibt. Die Familienbande werden immer dünner, im Alter wartet für die Meisten die Einsamkeit irgendwo im Pflegeheim, selbst wenn man Kinder hat. Eine Frau fürs Leben zu finden ist auch nicht gerade einfacher geworden, ein guder Dschob ist dafür keine Garantie mehr, wie es das in der frühen Bundesrepublik vielleicht noch war. Da priorisieren die Leute eben ihr eigenes Wohlbefinden, und lassen es ruhig angehen, sobald sie genug für sich selbst haben. Ob das gut ist oder nicht: Was weiß ich? Aber verübeln kann ich es ihnen nicht.