>>11783
Bernd fühlt mit weil ähnliche Problematik.
Bernd bekommt ca. drei bis vier mal im Jahr einen krassen Migräneschub, der so bis zu zwei Wochen anhält.
Bernd ist 42 und hat diese Schübe seit dem er ca. 25 ist.
Bernd geht alle paar Jahre deswegen zum Arzt, wenn's gerade besonders schlimm ist. Hauptsächlich um sich krank zu schreiben und einfach nachzufragen ob es vielleicht etwas neues aus der Pharmakologie gibt.
Die Attacken sind die, die sich ankündigen, Völlegefühl, so 'ne art Müdigkeit, Schlappheit, etc.
Kurz vor der eigentlichen Schmerzen dann ein paar Stunden lang Auras. Die Schübe dauern meist so 6-10 Tage, wobei die Tage 2-4, bzw. 3-6 jeweils die schlimmsten sind, die Tage davor und danach sind etwas besser.
Bernd kann an Tag 1 und am lezten oder vorletzten Tag meistens schon wieder aktiver sein, Arbeiten, Haushalt, sich mit jemandem Treffen, so lange es nicht zu lange ist.
Was hilft?
Kaltes Zimmer, stattdessen besser unter eine warme Bettdecke gehen, nicht zu viele dicke Klamotten, etc.
Thomapyrin Intensiv, oder Excedrine Extra Strength.
Viel Coffein, viel Zucker, viel Kohlehydrate. Pommes mit Majo und z.B. viel Tee mit Zucker, Honigwaffeln, etc. Gehaltvolles, warmes Essen, eine gute Brühe mit Nudeln und Pilzen, etc. Ramen Nudeln, etc. sind oft zu versalzen und haben zu wenig Fett.
Niedrige Luftfeuchtigkeit. Seit Bernd eine Starkbieranlage und Luftentfeuchter hat, ist der Verlauf deutlich besser.
Bernd hat eine getönte Schutzbrille die er immer trägt wenn er am PC sitzt oder es drausen sehr hell ist und viel Licht in die Wohnung scheint. Allgemein Helligkeit meiden, Bernd hat hierzu in der gesamten Wohnung dimmbare Leuchtmittel verbaut.
Bernd kann mittlerweile fast genau sagen wie lange es noch dauert, bis die Schmerzen einsetzen. Am besten ist es, sich vorher schlafen zu legen um den Anfang zu "verschlafen". Das Ende ist fast genau so plötzlich. Wenn die Migräne geht sind es etwa so eine Stunde von starken Schmerzen bis zu dieser maximalen Schlappheit die man direkt im Anschluss spürt.
Fühle dich mitgefühlt, Bernd!